Gesundheitsveranstaltung „Menschliches in der Medizin“
Im Bürgerhaus Mainz-Finthen
Der Ärzteverein Mainz-Rheinhessen lud ein zur Veranstaltung
"Gemeinsam im Gesundheitswesen"
Ablauf
Es waren Bürger*innen , Patienten*innen sowie Ärzte*innen, Jung und Alt eingeladen.
Zunächst begrüßte der Ortsvorsteher von Finthen Manfred Mahle.
Es gab anschließend hervorragende Vorträge, zunächst von der kassenärztlichen Vereinigung, Frau Sandra Goldzinski, die über die Aufgaben der KV, den Sicherstellungsauftrag und die Versorgung der Patienten referierte.
Anschließend kamen Helay Amini und Dr. Stephan Briem, zwei Finther Hausärzte, zu Wort. Sie berichteten aus der Hausarztpraxis, den Umgang mit den Patienten sowie dem Termin- und Kostendruck. Insbesondere wurde über die zunehmende Bürokratisierung und die vielfältigen Verwaltungsaufgaben der Praxis gesprochen.
Es ergab sich eine lebhafte Diskussion, wobei Frau Felicitas Hook von der AWO Finthen über ihre Erfahrung als Privatpatientin im Vergleich zum Kassenpatienten berichtete, wobei sie die ärztliche Versorgung in Finthen als sehr positiv hervorhob.
Professor Dippolt referierte über die Ethik im Gesundheitswesen. Dabei ging es im Wesentlichen um die Zulassung eines Medikamentes.
Es gab ein tolles Rahmenprogramm mit vielen Attraktionen für Jung und Alt: Ballon- und Büchsenwerfen, organisiert vom Thaddäus Heim, eine Hüpfburg und Ponyreiten, was große Begeisterung bei den Kindern hervorrief und von ursprünglich 1 Stunde auf 3 Stunden ausgeweitet wurde.
Das Ambiente des Bürgerhauses war hervorragend. Es gab eine Bühne, auf der am Ende eine Kapelle spielte.
Im Foyer wurden ausgezeichnete afghanische Spezialitäten angeboten, aber auch „Weck, Worscht und Woi“ von der Metzgerei Weil und dem Weinstand von Patrick Frenz fanden großen Anklang.
Die Landfrauen mit ihrer Vorsitzenden Ulrike Weil hatten die „leckersten Muffins“ von Finthen gebacken, wie übereinstimmend festgestellt wurde.
Sehr positiv war die Unterstützung der Finther Vereine insgesamt. So hatte sich der Heimat- und Geschichtsverein mit seiner zweiten Vorsitzenden Agnes Wintrich gerne in die Organisation mit eingebracht und Frau Dr. Helay Amini, die federführend bei dieser Veranstaltung war, unterstützt.
Es war ein sehr informativer Nachmittag mit einer richtig schönen, familiären Stimmung für Jung und Alt.
Mit dieser Veranstaltung wurde eine neue Plattform geschaffen, für eine menschliche, kommunikative Medizin mit familiengerechter Einbindung. Genau das sollte das Ziel unseres Ärztevereins sein: Beruf und Familie in Einklang zu bringen.
Man kann nur sagen, der Ärzteverein Mainz Rheinhessen lebt und hat eine Zukunft
