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KLARTEXT am 03.04.2024

Thema: Smarter arbeiten in der Praxis – Digitalisierung als Weg zu zufriedeneren Patientinnen/Patienten und Ärztinnen/Ärzten

In dieser Klartext Veranstaltung beschäftigten wir uns mit den bereits erfahrenen, erhofften und gefürchteten Effekten der Digitalisierung. Jenseits der Emotionen werden kritische Erfolgsfaktoren der Transformationsprojekte, Finanzierungsoptionen und neue Chancen des Umfelds behandelt.

  • Frau Dr. med Corinna Falge, MBE
    Nutzen ist kein Zufall: Was ist zu tun, um aus der IT -Einführung ein Projekt zu machen, das das Team verbindet und dessen Ergebnisse tatsächlich Erleichterung bringen.
    Erfahrungen aus Zulieferindustrie und Kliniken.

  • Frau Petra Knödler, Direktorin, (Kompetenzcenter Medizin der Volksbank Darmstadt Mainz eG)
    Die Sicht der Bank: Sind digitalisierte Praxen attraktiver für Banken und welche Kriterien spielen dabei eine Rolle?

  • Frau Pia Licht, (KV RLP)
    Die Sicht der KV auf den Stand der Telematikinfrastruktur (eAU, eRezept, EPA, etc.) und zukünftige Anforderungen an die Praxen. Was sind Unterstützungsangebote seitens der KV?

  • Frau Dr. h. c. Helay Amini, Fachärztin für Allgemeinmedizin
    So ist es bei uns! Aus dem Praxisalltag in Finthen.

  • Frau Dr. med. Sofia von der Goltz, Fachärztin für Allgemeinmedizin in Schweden
    Entdecke die Möglichkeiten: Erfahrungen aus dem Praxisalltag in Schweden

  • Frau Dr. med. Sabine Müller-Löw
    Versuch der Moderation – nicht ganz einfach bei diesem leidenschaftlichen Thema.
    Planvoll statt erratisch zu mehr Entlastung im Praxisalltag – wie kann das gelingen und was brauchen wir dafür?  

Ein update der KLARTEXT Veranstaltung Smarter Arbeiten in der Praxis ist vorgesehen


Protokoll der Klartext Veranstaltung am 3. April 2024 in der KV Rheinland-Pfalz

Moderation Frau Dr. Müller Löw, Begrüßung durch den Vorsitzenden San.-Rat Dr. Klee

  1. Vortrag von Dr. Corinna Falke, MB, Solon, Consulting, Frau Doktor Falke berichtete zunächst über folgende Themen: Innovation in der Arztpraxis: digitale Telefon Assistent, online Terminvereinbarung, digitale Anamnese, wobei die Patienten vor der Konsultation ihre Analysebogen ausfüllen. Wichtig ist die frühzeitige Beteiligung der Mitarbeiter, die Schulung und der Port, eine vollständige Digitalisierung ist anzustreben wichtig sind die persönlichen Erfolgserlebnisse und die System Kompatibilität
    Es wird sich eine Veränderungskurve einstellen: erstens so genannte Vorahnung zweitens Schock, drittens Abwehr. Viertens Nationale Akzeptanz und fünftens emotionale Akzeptanz.
  2. Vortrag, Frau Petra Knödler , Direktorin der MVB Bank sie berichtete zunächst über die individuellen Voraussetzungen der Kollegen*innen, Frage nach der Webseite, nach den Bewertungen nach einer Video Sprechstunde nach einer Termin Vereinbarung und ein papierloses Praxis Banking System
  3. Vortrag: anstelle von Pia Licht KV berichtete Dr. Andreas Bartels, stellvertretender Vorsitzende der kassenärztlichen Vereinigung Rheinland-Pfalz über sog. KI Roboter, die Röntgenbilder EKG analysieren. Insbesondere die junge Generation ist auf eine Digitalisierung der Praxis eingestellt. Die KV nimmt eine Vorreiterrolle ein: online Beantragung, Probeabrechnung, Digitalisierung, elektronische Patientenakte KIM Adresse, es existiere eine spezielle IT Abteilung. Dr. Bartels wies auch auf den sensiblen Bereich bei Patienten mit psychischen Problemen hin und die entsprechende Datenschutzverordnung hin.
  4. Vortrag Frau Helay Amini berichtete aus ihrer Hausärztin über die Realisierung der Digitalisierung über die Einführung. Eine Video Sprechstunde. Aufgrund der vielen Patienten Anfragen musste sie einen Patientenstop einführen, sie hat ein digitales Telefonsystem.
  5. Vortrag Frau Dr. Sofia von der Golz, die Jahre lang in Schweden eine Hausarztpraxis geführt hat, berichtete, dass dort seit 1990 die elektronische Patienten Karte vorhanden ist und dass die Patienten individuell über ihre Leistung unterrichtet werden, dass die Bezahlung entsprechend der Leistung vorgenommen wird.

Es schließt sich eine lebhafte Diskussion zu Unterstützungsmöglichkeiten für die Ärzte an:

  • Klare Ausformulierung eines Forderungskatalogs: Was wollen wir ÄrztInnen? Was ist notwendig für ein Arbeiten bei knappen Ressourcen? Was ist verhandelbar unsererseits und was nicht?
  • Aktive Mitgestaltung gebündelt durch den Ärzteverein
  • Gemeinsame Zielfindung ist notwendig: Dies könnte auch auf Onlineplattform moderiert werden, um mehr Kollegen niedrigschwellig Zugang zu ermöglichen
  • Wünschenswert wäre eine Zusammenlegung der Ärztekammern und sinnvolle Interessenvertretung
  • Einbindung der Kostenträger/ Krankenkassen in Diskussionen zu Fehlanreizen im Erlössystem
  • Zentrales Problem ist die fehlende Komptabilität der IT-Systeme und die Kosten, die für Schnittstellengestaltung anfallen.
    Preisbildung der Industrie insbes. für IT-Lösungen muss nachvollziehbar sein, hier sollte ein gemeinsames Vorgehen die Verhandlungsposition verbessern,
    à Idee: Vertretung der KBV oder KV als Einkaufsplattform wäre nützlich (Gründung einer Service-GmbH)
  • Nützlich wäre ein Katalog von Best Practices für Organisation und IT-Lösungen im Sinne einer Blaupause
  • Software sollte auch an mehreren Standorten laufen können und im Zugriff sein
  • Antrag auf Weiterbildungsermächtigung digital

Referenten in einer Reihe

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Die Zuhoerer

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Die Referenten

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Referentinnen

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